Mit ENGIE Vianeo bringt die ENGIE Deutschland GmbH, Köln, Teil der internationalen ENGIE-Gruppe, eine neue Marke für leistungsstarke und nachhaltige Ladeinfrastruktur nach Deutschland – mit klarem Fokus auf den Schwerlastverkehr. Die ENGIE Vianeo steht für verlässliche, technologiegestützte und transparente Ladelösungen, die aktiv zur Mobilitätswende beitragen.
Die ENGIE Vianeo betreibt bereits rund 9.000 Ladepunkte in Europa – davon 800 an französischen Autobahnen und rund 5.000 in Belgien. Bis 2030 sollen es 25.000 Ladepunkte werden, 1.500 davon speziell auf den europäischen Korridoren für Nutzfahrzeuge. Die Marke setzt auf 100 % erneuerbare Elektrizität und kombiniert Schnell- und Ultraschnellladeinfrastruktur mit einem nutzerfreundlichen digitalen Ökosystem. Die ENGIE Vianeo plant, baut und betreibt dabei die Ladeinfrastruktur und übernimmt das finanzielle Risiko der Investition. Partner und Flächeneigentümer tragen somit keine Investitionskosten für die Aufwertung des Eigentums.
Schwerlast im Fokus: Erfolgsprojekte aus Frankreich
Die ENGIE Vianeo ist nach eigener Aussage ein Vorreiter für den Aufbau von Ladeinfrastruktur für Nutzfahrzeuge, besonders im Schwerlastverkehr. So hat das Unternehmen das erste Schnellladenetz für Elektro-Lkw auf der Achse Lyon – Paris realisiert und entwickelt im Rahmen der europäischen ECTN-Allianz einen 900 km langen Korridor von Avignon bis Lille.
Mit dem Markteintritt in Deutschland bringt die ENGIE Vianeo auch ihre Erfahrung aus diversen erfolgreichen Projekten in Frankreich ein, unter anderem:
- Dardilly (Metropolregion Lyon): Eine neue Multi-Energy-Station kombiniert BioGNC und 400-kW-Ultraschnelllader für alle Fahrzeugtypen – von leichten Nutzfahrzeugen bis zu 44-t-Sattelzügen. Ergänzt wird die Anlage durch eine Photovoltaikanlage zur Eigenstromversorgung. Die Station ist rund um die Uhr geöffnet und liegt strategisch an der M6 nahe der Umweltzone Lyon.
- La Galande (bei Paris): Gemeinsam mit dem Autobahnbetreiber APRR Autoroutes Paris-Rhin-Rhône, ein Tochterunternehmen der Eiffage SA, Vélizy-Villacoublay, hat die ENGIE Vianeo den ersten europäischen Schnelllade-Korridor für E-Lkw zwischen Lyon und Paris realisiert. Fünf Stationen mit 480-kW-Ladeleistung ermöglichen eine Reichweite von 300 km in nur 45 Minuten – mit zwei parallelen Ladepunkten pro Station. Das Projekt vermeidet jährlich bis zu 4.000 t CO2 und zeigt, dass E-Mobilität auch im Fernverkehr funktioniert.
- Sommesous (Marne): Im Rahmen der europäischen ECTN-Allianz wurde hier die erste Station eines 900 km langen E-Lkw-Korridors zwischen Avignon und Lille eröffnet. Das Konzept basiert auf einem Relais-Prinzip: Fahrer wechseln an Stationen, während die Fahrzeuge geladen werden. Das spart Zeit, verbessert die Arbeitsbedingungen und reduziert die Emissionen um bis zu 60 % gegenüber Dieseltransporten.
Deutschland im Blick
Mit dem Markteintritt in Deutschland will die ENGIE Vianeo gezielt die Elektrifizierung des Schwerlastverkehrs vorantreiben. Die Erfahrungen aus Frankreich zeigen: Ein leistungsfähiges, verlässliches und transparentes Ladenetz ist der Schlüssel zur Akzeptanz bei Spediteuren und Fahrern. Die ENGIE Vianeo bringt dafür nicht nur Technologie, sondern auch ein durchdachtes Betriebskonzept mit.
Ergänzend zur neuen Marke ENGIE Vianeo bietet die ENGIE Deutschland unter der Marke „e-buddie“ bereits seit mehreren Jahren maßgeschneiderte Ladeinfrastruktur-Lösungen für Industrie, Gewerbe und Immobilienwirtschaft an – von der Planung über den Bau bis zum Betrieb und zur Abrechnung. Beide Marken bilden gemeinsam das starke E-Mobility-Angebot der ENGIE in Deutschland.