Die Koehler-Gruppe, Oberkirch, ein nach eigenen Angaben führender Anbieter von hochwertigen Spezialpapieren und Vorreiter bei der Planung, Projektierung und Erzeugung erneuerbarer Energie, hat seinen dritten Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Mit diesem Bericht gibt das Familienunternehmen Einblick in weitere Details seiner Nachhaltigkeitsstrategie, wie sie umgesetzt wird und welche Fortschritte bereits erzielt wurden. Darüber hinaus hat sich der Papierhersteller mit über 215-jähriger Tradition 38 ambitionierte Ziele in unterschiedlichen Handlungsfeldern gesetzt, die erstmals kommuniziert werden.
Die Unternehmensstrategie der Koehler-Gruppe basiert auf dem Grundprinzip der Nachhaltigkeit. Nachhaltigkeit ist ein Grundprinzip des Handelns der Koehler-Gruppe, Grundlage der Unternehmensstrategie und ein integraler Bestandteil der Organisation. Das Familienunternehmen ist davon überzeugt, dass es auch die eigene Verantwortung ist, durch unternehmerische Tätigkeit einen Beitrag zu den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung, zu leisten. Mit der im Jahr 2022 veröffentlichten Nachhaltigkeitsstrategie 2030 hat die Koehler-Gruppe den Fahrplan offengelegt, wie sie als Unternehmen ein nachhaltiges Wachstum erreichen will. In diesem Nachhaltigkeitsbericht hat sich die Koehler-Gruppe erstmals zu konkreten Zielen in sechs Handlungsfeldern der Nachhaltigkeitsstrategie bekannt. Den Zielerreichungsgrad der 38 Ziele bis zum Jahr 2030 wird das Familienunternehmen transparent in regelmäßigen Abständen kommunizieren.
Das Unternehmen befindet sich mitten in der Umsetzung zahlreicher Projekte, um die ehrgeizigen Ziele, die es sich gesetzt hat, zu erreichen.
Vorreiter in der Energietransformation – Ehrgeiziges Koehler-Versprechen 2030
Im Rahmen der Klimastrategie hat sich die Koehler-Gruppe darauf festgelegt, die direkten fossilen Treibhausgasemissionen aus Scope 1 bis 2030 um 80 % zu reduzieren. Das geht nur mit Energie, die ohne den Einsatz fossiler Brennstoffe erzeugt wird. Im Jahr 2023 konnten bereits rund 60 % des Wärmebedarfs und rund 70 % des Strombedarfs der Papierproduktion in der Koehler-Gruppe bilanziell mit erneuerbarer Energie gedeckt werden. In der Konsequenz bedeutet dies, dass die großen Ziele, die das Unternehmen sich gesetzt hat, greifbar nah sind. Bis zum Jahr 2030 will das Familienunternehmen bilanziell mehr erneuerbare Energie mit eigenen Anlagen erzeugen, als es für seine Papierproduktion benötigt.
Aktuell investiert die Koehler-Gruppe an ihrem Firmenstammsitz über 70 Mio. Euro in die Dekarbonisierung des firmeneigenen Steinkohlekraftwerks – ein Mammutprojekt, das sich erst in Jahren auszahlen wird, aber künftig den Ausstoß von 150.000 t fossilen CO2 pro Jahr vermeiden wird.
Papier statt Kunststoff – Nachhaltige und innovative Produkte im Fokus
Als Familienunternehmen will die Koehler-Gruppe durch unternehmerisches Handeln zu einer nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft und der Umwelt beitragen. Dabei steht die Entwicklung von innovativen und nachhaltigen Produkten mit dem Fokus auf dem Kundennutzen im Vordergrund. Dazu gehören beispielsweise Papiere, die Kunden dabei helfen, die eigenen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Flexible Kunststoffverpackungen sind seit Jahrzehnten bewährt. Sie wurden vielfach überarbeitet und optimiert.
Bei der Recyclingquote enttäuschen sie allerdings – in der Praxis werden sie kaum stofflich verwertet. Die Koehler Paper SE, Oberkirch, sieht in flexiblen Verpackungspapieren ein großes Potenzial, Folienverpackungen aus Kunststoff zu ersetzen. Dabei sind die Vorteile einer Papierverpackung erheblich. Papier ist ein Produkt, das auf nachwachsenden Rohstoffen basiert und in der Praxis wiederverwertet wird. Im Gegensatz zu Kunststoff kann Papier viele Male recycelt werden. Bei Koehler wurden zusätzlich Barrierefunktionen entwickelt, welche Papier resistent gegen beispielsweise Fett machen. Diese Hightech-Papiere können teilweise mehr als Kunststoff.
Die zahlreichen Projekte aus den sechs Handlungsfeldern „Erfolgreiche und zukunftsfähige Produkte“, „Nachwachsende Rohstoffe und verantwortungsvolle Quellen“, „Ressourceneffizienz“, „Visionär beim Klimaschutz“, „Erfolgsfaktor Mensch“ und „Wachsen des Unternehmenswertes“ zahlen darauf ein, dass die 38 selbstgesteckten Ziele bis zum Jahr 2030 erreicht werden.