Circle K, eine Marke der Alimentation Couche-Tard Inc., Laval, ist nach eigener Aussage einer der weltweit führenden Anbieter von Convenience-Stores und Mobilitätslösungen und hat sich erfolgreich auf dem deutschen Markt etabliert. Das Unternehmen setzt in den kommenden Monaten verstärkt auf zukunftsorientierte Entwicklungen. Seit Dezember 2024 betreibt die Circle K in Deutschland eine eigene E-Ladeinfrastruktur an den Tankstellen – mit Ausnahme von rund 30 Stationen, die im Rahmen des Deutschlandnetzes der TotalEnergies SE, Courbevoie, betrieben werden.
Als Charge Point Operator (CPO) übernimmt die Circle K jetzt die Verantwortung für die Bereitstellung des Stroms an ihren Ladestationen. Dabei setzt das Unternehmen auf eine Partnerschaft mit der Spirii, einem globalen Anbieter von E-Ladelösungen. Diese Zusammenarbeit soll den Kunden laut Circle K zahlreiche Vorteile bringen, wie beispielsweise vereinfachte und digitale Bezahlvorgänge.
Geschäftsführer Christian Howe betont, dass das Laden von E-Autos vor allem unkompliziert sein muss. Der Ausbau und die Weiterentwicklung der Schnellladesäulen in Deutschland sind ein zentraler Bestandteil der Strategie, den Kunden den Alltag zu erleichtern. Außerdem unterstreicht das Unternehmen sein Bekenntnis zu einer nachhaltigen Mobilitätswende, da an den Circle-K-Stationen ausschließlich 100 % Ökostrom verwendet wird.
Ein wichtiger Baustein der E-Mobilitätsstrategie ist der Ausbau der HPC-Infrastruktur (High Power Charger). In Deutschland betreibt die Circle K an rund 70 Stationen rund 260 Schnellladesäulen, die es ermöglichen, Fahrzeuge in rund 30 Minuten zu 80 % aufzuladen. Die Ladestationen sind im neuen Circle-K-Design gestaltet und sollen das Markenimage weiter stärken. Die Circle K betont, dass die einheitliche Gestaltung den Kunden ein konsistentes Markenerlebnis bietet.
Darüber hinaus ist der Bezahlvorgang kundenorientiert gestaltet. Neben einer eigenen App können Kunden auch ein Kreditkartenterminal oder marktübliche Ladekarten verwenden, um den Ladevorgang abzuschließen. Das langfristige Ziel von der Circle K ist es, sich als bevorzugter Ladepartner für unterwegs und als führender Mobilitätsanbieter im B2B-Segment zu etablieren.
Das Unternehmen verweist außerdem auf seine Erfolge in Skandinavien, wo es bereits als Marktführer im Bereich E-Mobilität gilt. Dort bedient die Circle K täglich mehr als 15.000 Kunden an den Ladepunkten und betreibt zusätzlich ein Netz von 100 Ladepunkten für schwere Lkw. Insgesamt umfasst das europäische Ladenetz von Circle K rund 3.000 Ladepunkte.
Wie die Circle K betont, profitiert das Unternehmen von dieser internationalen Expertise und will das Know-how auf den deutschen Markt übertragen. Besonders die Erfahrungen aus Skandinavien sind ein Beleg dafür, dass das Unternehmen eine zuverlässige Ladeinfrastruktur aufbauen kann.
Neben der E-Mobilität zieht die Circle K auch eine positive Bilanz für das Retailgeschäft in Deutschland. Das Unternehmen berichtet, dass das frische Retail-Konzept gut angenommen wurde. Ziel ist es, den Kunden mehr als nur einen Ort zum Tanken zu bieten, sondern auch eine angenehme Aufenthaltsdauer und ein attraktives Einkaufserlebnis.