Bis 2027: Nikola und E.ON wollen den Ausstoß von 560.000 t CO2 pro Jahr vermeiden

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Die Nikola Energy Corporation, Phoenix, und die E.ON Hydrogen GmbH, Essen, haben ihr Ziel bekräftigt, Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge (FCEVs) in Bezug auf die Gesamtbetriebskosten gegenüber Diesel-Lkw wettbewerbsfähig zu machen. Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Dekarbonisierung des Schwerlastverkehrs. Die Nikola Energy ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der Nikola Corporation, einem weltweit führenden Unternehmen für emissionsfreie Transport- und Energieinfrastrukturlösungen. Die E.ON Hydrogen ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der E.ON SE, Essen, einem der größten europäischen Betreiber von Energienetzen und Energieinfrastruktur und Anbieter innovativer Kundenlösungen.

Durch die Bündelung ihrer Kompetenzen in den Bereichen Energie, Infrastruktur und Transport werden die Nikola und die E.ON ihren Kunden eine neue integrierte Mobilitätslösung anbieten. Das geplante Joint Venture wird die gesamte Wertschöpfungskette der Wasserstoffindustrie abdecken, von der Versorgung mit „grünem“ Wasserstoff über den Aufbau einer bedarfsgerechten Betankungsinfrastruktur bis zur Bereitstellung von FCEVs.

Bis 2027 und darüber hinaus plant die Partnerschaft die Lieferung von „grünem“ Wasserstoff für den Antrieb von bis zu 5.000 wasserstoffbetriebenen Nikola Tre FCEVs mit einer Reichweite von bis zu 800 km. Dadurch soll bis 2027 jährlich der Ausstoß von bis zu 560.000 t CO2 vermieden werden. Diese Zahl soll in den Folgejahren weiter ansteigen und so einen wichtigen Beitrag zu den Nachhaltigkeitszielen der EU leisten.

Laut Michael Lohscheller, Präsident und Chief Executive Officer der Nikola Corporation, orientiert sich das Unternehmen bei allem, was es tun, an den Bedürfnissen seiner Kunden, die die innovative Technologie der branchenführenden emissionsfreien Nikola Tre Trucks schätzen. Um die Wasserstoffinfrastruktur für die Kunden sicherzustellen, arbeitet die Nikola Corporation mit ihrem Partner E.ON an kosteneffizienten und nachhaltigen Straßentransportlösungen. Das große Interesse an dem gebündelten Leasingprogramm, das den Nikola Tre FCEV, den Wasserstofftreibstoff und die Wartung umfasst, ist ein Novum für die Branche. Es senkt und vereinfacht die Gesamtbetriebskosten für Flotten- und Lkw-Besitzer.

Die Kunden der E.ON wollen nach Aussage von Patrick Lammers, Chief Operating Officer Customer Solutions bei der E.ON, bezahlbare, integrierte und vor allem „grüne“ Mobilitätslösungen. Bereits im Jahr 2027 könnte die E.ON potenziell mehr als 200 Mio. l Diesel durch Wasserstoff ersetzen und die CO2-Emissionen deutlich reduzieren − und das ist erst der Anfang. Gemeinsam mit der Nikola will das Unternehmen aus Essen den ersten kommerziell nutzbaren Markt für die Wasserstoff-Brennstoffzellentechnologie in Europa schaffen.

Die Nikola Corporation und die E.ON haben im September 2022 ihre Partnerschaft bekannt gegeben. Ziel ist, die innovativen Technologielösungen der Nikola in der Transportbranche mit der Expertise der E.ON bei Energienetzen und Kundenlösungen zu kombinieren. Das Joint Venture für Wasserstofflogistikdienstleistungen wird Anfang dieses Jahres seine Arbeit aufnehmen.

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