BEE wählt Ursula Heinen-Esser zur neuen Präsidentin

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Personal, Verbände
Die neue BEE-Präsidentin Ursula Heinen-Esser sieht es als ihre zentrale Aufgabe, die erneuerbaren Energien weiter zu etablieren und offensiv Vorschläge für die Ausgestaltung der Energiewende zu unterbreiten.
Foto: BEE/Rolf Schulten

Der BEE Bundesverband Erneuerbare Energie e. V., Berlin, hat bei seiner Delegiertenversammlung vergangene Woche Ursula Heinen-Esser zur neuen Präsidentin des Verbands gewählt. U. Heinen-Esser folgt auf Dr. Simone Peter, die nach fast acht Jahren an der Spitze des BEE nicht erneut zur Wahl antrat.

U. Heinen-Esser: „Ich bedanke mich bei den Delegierten für das große Vertrauen, das mir mit dieser Wahl entgegengebracht wird und freue mich auf die neuen Aufgaben. Die Energiewende begleitet meine Arbeit schon seit Jahren, sie ist eine enorme Chance für Deutschland. Erneuerbare Energien stärken den Standort, schaffen Beschäftigung und machen uns als Land unabhängiger und resilienter. Den BEE als starke gemeinsame Stimme der Erneuerbaren Familie weiter zu etablieren und offensiv Vorschläge für die Ausgestaltung der Energiewende zu unterbreiten, sehe ich als unsere zentrale Aufgabe. Hier will ich mich als Präsidentin des BEE aktiv einbringen. Ich freue mich auf die neue Herausforderung.“

S. Peter: „Nach fast acht Jahren an der Spitze des BEE blicke ich zuversichtlich auf die Zukunft der erneuerbaren Energien. Wir haben uns von einer Nischentechnologie zu den größten Energielieferanten im deutschen Strommix entwickelt. Günstiger Wind- und Sonnenstrom tragen das System maßgeblich, das flexible Backup aus Bioenergie und KWK, Geothermie, Wasserkraft, Speichern und Sektorenkopplung hat das Potenzial, Einspeiseschwankungen auszugleichen und gesicherte Leistung bereitzustellen. Die Wärmewende in Gebäuden und Netzen ist in die Wege geleitet und das Kernnetz für grünen Wasserstoff beschlossen. Gerne hätte ich es gesehen, wenn noch in meiner Amtszeit eine Reform des Strommarktsystems gelungen wäre. Diese und viele andere Themen werden Aufgaben meiner Nachfolgerin sein. Ich wünsche Ursula Heinen-Esser alles Gute und viel Erfolg für die Präsidentschaft.“

Nach der abgeschlossenen Delegiertenversammlung konstituiert sich der neue Vorstand des BEE am 7. Oktober 2025.

U. Heinen-Esser: „Vor uns liegt eine Vielfalt an Themen. Deshalb freue ich mich, gemeinsam mit Präsidium und Vorstand schnell an die Arbeit zu gehen. Wichtige Gesetzgebungsverfahren liegen in allen Sektoren der Energiewirtschaft vor uns und erfordern eine konzentrierte Begleitung. Der BEE wird als starke Stimme der Erneuerbaren Energiewirtschaft in Deutschland sichtbar sein.“

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