AVEVA gibt den Abschluss der Übernahme durch Schneider Electric bekannt

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Digitalisierung & IT, Unternehmen
Foto: AVEVA

Die Übernahme der AVEVA Group plc, Cambridge, einem global führenden Anbieter für Industriesoftware, durch die Schneider Electric SE, Rueil-Malmaison, ist abgeschlossen. Seit der Gründung hat sich die AVEVA von einem kleinen Entwickler von Konstruktionssoftware zu einem weltweit führenden Unternehmen für Industriesoftware mit einem Wert von mehr als 10 Mrd. Britischen Pfund (8,78 Mrd. Euro) entwickelt. Heute bietet die AVEVA branchenübergreifend einen Digitalen Zwilling für den gesamten Lebenszyklus von Anlagen: von der Konstruktion bis zu Betrieb und Instandhaltung. Dabei steigert die Software der AVEVA deren Effizienz und senkt die Kosten für inzwischen mehr als 20.000 Kunden weltweit.

Der Industriesektor verlässt sich zunehmend auf Daten, um seinen Geschäftswert zu maximieren. Doch auch diese wichtige Ressource können Industrieunternehmen nur dann optimal nutzen, wenn sie die Daten zum richtigen Zeitpunkt extrahieren, verarbeiten und den entsprechenden Personen sicher zur Verfügung stellen können. Besonders vor dem Hintergrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage sowie der hohen Energiekosten äußern Unternehmen kontinuierlich einen eindeutigen Bedarf an entsprechenden digitalen Lösungen sowohl für den industriellen Betrieb als auch für das Energiemanagement. Gemeinsam bieten ihnen die Schneider Electric und die AVEVA jetzt einen ganzheitlichen Ansatz für die digitale Transformation im gesamten Betrieb. Die Software-Lösungen reduzieren schrittweise den Energie-, Ressourcen-, und CO2-Verbrauch und beschleunigen so den Weg zu einem effizienteren und nachhaltigeren Unternehmen.

Der strategische Fokus der AVEVA liegt darauf, Marktführer unter den SaaS-Anbietern für industrielle Software zu werden. Ebenso will das Unternehmen ein reines Abonnement-Geschäftsmodell etablieren. Diesen Übergang beschleunigt die Übernahme.

Trotz der vollständigen Übernahme durch die Schneider Electric, einem global führenden Unternehmen für digitale Automatisierung und Energiemanagement, bleiben die geschäftliche Autonomie der AVEVA sowie künftige Investitionen in Forschung und Entwicklung erhalten. Dies soll auch den potenziellen Nutzen für Kunden erhöhen und gemeinsam mit einem noch stärkeren Lösungsportfolio dafür sorgen, dass deren Anforderungen schneller erfüllt werden können.

Die Anforderungen der industriellen Welt werden immer komplexer. Die Möglichkeiten, durch digitale Transformation Wettbewerbsvorteile, Werte und Nachhaltigkeit zu schaffen, waren aber aus Sicht von Peter Herweck, Chief Executive Officer der AVEVA, noch nie so überzeugend wie heute. Die AVEVA ist jetzt optimal aufgestellt und kann zusammen mit der Schneider Electric sowie all seinen Partnern Innovation, Wandel und Wertschöpfung für seine Kunden vorantreiben. Die vergangenen 50 Jahre waren für die AVEVA sehr spannend. P. Herweck ist davon überzeugt, dass durch kontinuierliche Investitionen und Veränderungen das Beste noch vor dem Unternehmen liegt.

Die AVEVA hat sich nach Aussage des Vorstandsvorsitzenden Philip Aiken zu einem weltweit führenden Anbieter von Industriesoftware und zum größten börsennotierten Technologieunternehmen in Großbritannien entwickelt.

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