Aral und MOIA gehen E-Mobilitäts-Kooperation in Hamburg ein

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Digitalisierung & IT, E-Mobilität, Strom, Tankstellen, Unternehmen
Foto: Aral

Die Aral AG, Bochum, als Tankstellenmarktführer mit rund 2.400 Tankstellen in Deutschland, und der Ridepooling-Anbieter MOIA GmbH, Berlin, gehen eine Kooperation in Hamburg ein. Mit ihrer voll elektrifizierten Flotte lädt die MOIA seit Kurzem an den Aral-pulse-Ultraschnellladesäulen Strom. Im Gegenzug stellt die Aral zunächst an zwei Tankstellen für die MOIA zeitweise exklusiv reservierte 300-Kilowatt-Ladepunkte zur Verfügung.

Für beide Unternehmen stellt diese E-Mobilitäts-Kooperation eine sinnvolle Ergänzung ihrer Strategien dar. Jens-Michael May, Chief Executive Officer der MOIA Operations Germany GmbH, freut sich, dass das Unternehmen aufgrund der Kooperation mit der Aral sein Netz an dezentralen Ladepunkten in Hamburg weiter ausbauen und seine Flotte so noch besser verteilen und die Verfügbarkeit weiter erhöhen kann. Die MOIA-Fahrer können künftig bei der Aral unterwegs laden und dies mit einer Pause in angenehmer Atmosphäre verbinden.

Aral-Vorstand für E-Mobilität, Alexander Junge, freut sich im Gegenzug durch die Kooperation mit der MOIA die Ladeauslastung an den beiden Hamburger Standorten nachhaltig erhöhen zu können, was die Investitionsstrategie in ultraschnelles Laden untermauert.

Hinter dem Ridepooling steckt ein dynamischer Pooling-Algorithmus. (Grafik: Aral)

Aral-pulse-Ultraschnellladesäulen in Fuhlsbüttel und Barmbek-Süd
Die Aral gehört nach eigenen Angaben bereits seit Herbst 2022 zu den führenden Anbietern von öffentlich zugänglichen Ultraschnellladestationen und will nach Mitteilung des Managements bis 2025 weit über 5.000 Ladepunkte an Aral-Tankstellen in Deutschland ans Netz bringen. In Hamburg an der Aral-Station Langenhorner Chaussee 53, in Fuhlsbüttel, wird eine Ladesäule mit zwei Ladepunkten zu bestimmten Uhrzeiten exklusiv für MOIA-Fahrzeuge reserviert. Bei dem zweiten Standort handelt es sich um die Aral-Tankstelle Dehnhaide 49 in Barmbek-Süd, an dem ebenfalls eine Ladesäule mit zwei Ladepunkten zeitweise exklusiv für MOIA-Fahrzeuge reserviert ist und am 1. Februar dieses Jahres in Betrieb ging.

So funktioniert Ridepooling
Beim Ridepooling-Service der MOIA teilen sich Personen ein Fahrzeug, deren Start und Ziel in ähnlicher Richtung liegen. Per App senden die Kunden eine Fahrtanfrage. Ein dynamischer Pooling-Algorithmus ordnet sie in Bruchteilen einer Sekunde einer bereits bestehenden Fahrt zu. Der Fahrgast wird abgeholt und gemeinsam mit anderen auf einer vollkommen dynamischen Route befördert. Die MOIA ist neben Hamburg auch in Hannover tätig.

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