Die Aral AG, Bochum, bietet mit Aral HVO (Kurzform für Hydrotreated Vegetable Oil) einen neuen emissionsärmeren Kraftstoff für die Nutzfahrzeugkunden an ausgewählten Standorten an und erweitert damit ihr Kraftstoffsortiment. Aral HVO kann jetzt an den beiden Aral-Autohöfen in Schönfeld (Sachsen) und Schnaittach (Bayern) bezogen werden. Bei Aral HVO handelt es sich um eine erneuerbare, emissionsärmere Kraftstoffalternative, die in vielen Lkw als direkter Ersatz für Diesel – auch im Wechsel – verwendet werden kann. Flottenkunden können Aral HVO bereits seit Ende 2024 an inzwischen zehn Automatischen Dieselstationen (ADS) in Deutschland tanken.
Die Aral will Aral HVO bis Mitte 2025 an weiteren ausgewählten Standorten in Deutschland für Bus- und Lkw-Kunden einführen. Ziel ist es, einen Versorgungskorridor für die wichtigsten Transitstrecken in Deutschland bereitzustellen. Je nach Kundennachfrage und Akzeptanz prüft das Unternehmen die Einführung von Aral HVO an weiteren ausgewählten Aral-Standorten in Deutschland.
Achim Bothe, Vorstandsvorsitzender der Aral AG, erklärt, dass die Einführung von Aral HVO ein weiterer, wichtiger Meilenstein zur Vergrößerung des Kraftstoffangebots ist. Neben den Aral Ultimate-Hochleistungskraftstoffen, einschließlich der jüngsten Einführung einer neuen Formel für Aral Ultimate Diesel, sowie der Pilotierung von Aral Futura, ist Aral HVO laut A. Bothe ein weiterer Beleg für die Kraftstoffkompetenz der Aral. Qualität, Innovation und Kundenorientierung sind seit mehr als 100 Jahren das Fundament der erfolgreichen Marke und werden es auch bleiben, so A. Bothe weiter. Mit Aral HVO ist ein weiterer Kraftstoff aus erneuerbaren Rohstoffen im Sortiment, der von vielen Lkw-Fahrern direkt genutzt werden kann, um einen Beitrag dazu zu leisten, CO2-Emissionen – über den Lebenszyklus betrachtet – zu senken. Ultraschnelles Laden und ein attraktives Convenience-Angebot mit den REWE To Go Shops und Petit Bistros, runden das Kundenangebot an Aral-Tankstellen ab.
Hergestellt aus erneuerbaren Rohstoffen, wie zum Beispiel gebrauchtem Speiseöl, weist Aral HVO eine Well-to-Wheel-Reduktion von mindestens 85 % der CO2-Emissionen im Vergleich zu rein fossilem Diesel auf. Aral HVO kann im Wechsel mit Diesel in Motoren verwendet werden, die vom Hersteller für den Einsatz von Dieselkraftstoffen nach EN 15940 zugelassen sind. Wie alle Aral-Kraftstoffe enthält auch Aral HVO die innovative Anti-Schmutz-Formel, die schädliche Ablagerungen im Motor entfernt sowie deren Entstehung verhindert. Dadurch kann das Risiko eines Ausfalls kritischer Motorkomponenten bei fortlaufender Nutzung verringert werden.
Michael Brell, Aral Senior Sales Manager DACH-L Region, betont, dass es das Ziel ist, die erste Wahl der Kunden zu sein. Da Deutschland, wie viele Länder in Europa, immer strengere Emissionsziele für Fahrzeuge festlegt und sich die Entwicklung der notwendigen Technologien für elektrische und wasserstoffbetriebene Lkw sowie die Infrastruktur noch im Aufbau befinden, können Übergangskraftstoffe wie Aral HVO eine wichtige Rolle spielen. Fuhrparkbesitzer brauchen Verlässlichkeit, um eine Abkehr von traditionellen Kraftstoffen einzuleiten. Aral HVO ermöglicht ihnen schon heute, den ersten Schritt zu tun.
Der künftige Energiemix der Welt wird voraussichtlich eine Reihe emissionsärmerer Lösungen für den Mobilitätssektor beinhalten. So hat die Aral im Januar 2023 auch den ersten E-Lkw-Ladekorridor Europas entlang eines 600 km langen Abschnitts des Rhein-Alpen-Korridors eröffnet. Das Aral pulse Lkw-Ladenetzwerk in Deutschland besteht aktuell aus 26 Standorten. Ein weiterer Ausbau ist geplant.