Die Rohölpreise sind im Vergleich Woche zu Woche gestiegen. Brent-Nordsee-Rohöl verteuerte sich für September 2020 um 1,30 $/b, für Oktober um 1,10 $/b und für November um 0,40 $/b. Für den Dreimonatszeitraum bewegten sich die Preise zwischen 43,80 $/b und 46,80 $/b. Die Notierungen für WTI sind im Dreimonatszeitraum im Vergleich Freitag zu Freitag ebenfalls gestiegen: für Lieferung im September 2020 um 1,73 $/b im low und 1,67 $/b im high, für Oktober um 1,64 $/b bzw. 1,58 $/b sowie für November um 1,63 $/b bzw. 1,57 $/b. Die Preise für den Dreimonatszeitraum bewegten sich zuletzt zwischen 39,82 $/b und 43,04 $/b. Der OPEC-Korbpreis ist im Vergleich Freitag zu Freitag um 1,85 $ auf 44,87 $/b gestiegen.
Die Notierungen am Rotterdamer spot-Markt sind dem allgemeinen Trend folgend im Vergleich Freitag zu Freitag überwiegend gestiegen: Eurobob verteuerte sich um 16 $/t bzw. 17 $/t, Superbenzin um 15 $/t bzw. 16 $/t sowie Dieselkraftstoff und Gasöl je um 5 $/t bzw. 6 $/t. Nur Heizöl schwer (1 % S) verbilligte sich um 1 $/t bzw. 3 $/t. Die ARA-Biodieselnotierungen sind nach O.M.R.-Angaben für Fame 0 um 125 $/t gestiegen, für Fame -10 und RME dagegen um 20 $/t gefallen.
Im Tkw-Geschäft ab Lager und Raffinerie entwickelten sich die Preise für die Mitteldestillate sehr unterschiedlich. Superbenzin verbilligte sich an allen Handelsplätzen.
Die Heizölnotierungen sind im Wochenvergleich gestiegen. Eine 3.000 l Standardpartie der Premiumqualität verteuerte sich zum Stichtag Mittwoch im Bundesdurchschnitt um 0,05 Euro auf 46,45 Euro/100 l.
Die Kraftstoffpreise an den Tankstellen haben sich im Wochenvergleich kaum verändert. Die Preise für Ottokraftstoff blieben konstant, die für Dieselkraftstoff sind um 1 Cent/l gestiegen. Damit kostete Super E5 im Bundesdurchschnitt zuletzt 129,9 Cent/l und Diesel 110,9 Cent/l.